


Der mysteriöse Absturz eines taiwanesischen Düsenjägers vor den Penghu-Inseln am 20. Oktober brachte Taiwaner ins Gespräch über das asiatische "Bermuda-Dreieck".
Die Penghu-Inseln, 80 Kilometer westlich der Insel Taiwan, sind ein beliebter Ferienort. Doch die Inseln sind berüchtigt - in den letzten 20 Jahren sind mindestens drei Flugzeuge, ein ziviler Hubschrauber und fünf Düsenjäger über ihnen abgestürzt.
Es gibt Informationen, dass während des Kalten Krieges Spionageflugzeuge über den Inseln verschwanden, aber das Militär weigert sich immer noch, genaue Statistiken über diese Fakten zu geben.
Die größte Katastrophe ereignete sich über Penghu im Mai 2002, als ein Flugzeug von Taiwans China Airlines mit 225 Passagieren an Bord abstürzte.
Historiker sagen, dass japanische Seeleute während der japanischen Herrschaft in Taiwan, die 1945 endete, versuchten, das Wassergebiet um Penghu nicht zu betreten und es „das Meer des Teufels“nannten. Unzählige Boote mit chinesischen Migranten sanken vor den Inseln.
Und obwohl Wissenschaftler die Existenz starker Magnetfelder in der Umgebung nicht bestätigen, die Navigationsinstrumente niederschlagen, ist die taiwanesische "Bermuda" bereits zum Hauptdiskussionsthema in Foren und Blogs des Landes geworden.
Die Bewohner der "verzauberten" Inseln befürchten einen Rückgang der Investitionen in die Wirtschaft. Nach der jüngsten Gesprächswelle über lokale "Bermuda" haben die Inseln einen erheblichen Abfluss von Touristen erlebt.
Die lokalen Behörden weigern sich, an Anomalien zu glauben und machen den starken Flugverkehr über die Inseln für die Katastrophen verantwortlich.