
2023 Autor: Adelina Croftoon | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-05-24 12:05


Britische Wissenschaftler haben sich in die Untersuchung einer in Indien gefundenen Haarprobe gestürzt, die angeblich zu "Bigfoot" gehört. Experten-Genetik sind an der Arbeit beteiligt.
In den Sommernachrichten ohne Fisch erwachen die Geister von Bigfoot immer wieder zum Leben – der Yeti, das Monster von Loch Ness un
UFO. So fand in diesem Sommer die "Eröffnung" der Air Force eines gewissen Dilu Marak statt, der angeblich bereits 2003 im Nordosten Indiens Haare (Wolle?) eines Yetis gefunden und den Briten zwei Haare geschenkt hat. Und jetzt werden sie ernsthaft unter einem Mikroskop untersucht, in ultravioletten Strahlen, Abgüssen usw. Es wurde nur festgestellt, dass es sich definitiv nicht um die Wolle eines Bergbären, nicht eines Wildschweins und nicht bekannter Makaken handelte. Weitere DNA wird sich zeigen.
Es stimmt, nur für den Fall, dass Wissenschaftler das Gesicht wahren: Sie sagen, vielleicht ist dies nur eine unbekannte Affenart, was auch interessant ist. Immerhin fanden sie vor 80 Jahren in China die Zähne unbekannter Drei-Meter-Affen – und nannten sie Gigantopithecus. Und im Urwald kann es durchaus sein, dass Biologen noch unbekannte Affenarten zu finden sind. Vielleicht hat wer von ihnen einem Verwandten ein Stück Wolle herausgerissen …
Geschichten über den Yeti (alias mande barung, alias Almatyn, alias Maoren usw.) sind in der Folklore vieler Länder bekannt. Aber bisher hat keine einzige fanatische Suchmaschine überzeugende Beweise für ihre Existenz erbracht. Darüber hinaus entpuppten sich alle bisher bekannten Muster von "Kopfhaut" und Yeti-Haaren als Requisiten, die von Mönchen zu rituellen Zwecken angefertigt wurden. Unser brennendes Interesse an Bigfoot lässt sich leicht erklären: Wir hoffen immer noch, eine uns genetisch nahestehende intelligente Kreatur zu finden. Wer sich jedoch mit einem "Cousin" treffen möchte, muss enttäuscht werden - es gibt keinen Yeti. Die Ethologie, die Wissenschaft des Verhaltens von Tieren, behauptet, dass es mindestens Dutzende, wenn nicht Hunderte von Individuen geben muss, damit eine Spezies überleben kann. Und so viele große Landtiere wären unweigerlich schon vor langer Zeit entdeckt und beschrieben worden. Hier, in den Tiefen des Ozeans, die praktisch nicht erforscht sind, können uns unbekannte Arten leben - zum Beispiel die ebenso berühmte und riesige Seeschlange.
Aber Augenzeugenberichte sind nicht immer erfunden. Sie könnten wirklich einem unverständlichen Wesen begegnen: einem aus dem Zoo entflohenen Affen oder einem im Dschungel aufgewachsenen Mowgli-Kind. Übrigens gibt es im Norden Indiens den Brauch, ungewollte Kinder oder solche, die mit Missbildungen geboren wurden, in freier Wildbahn zu lassen.